Ausgemusterte AIDAvita wurde in Avitak umbenannt – Zukunft des Schiffes ungewiss

Ausgemusterte AIDAvita wurde in Avitak umbenannt – Zukunft des Schiffes ungewiss

© www.kreuzfahrt-aktuelles.de
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AIDAvita wurde in Tallinn in Avitak umbenannt und fährt nun unter lieberianischer Flagge

Bereits seit Juni 2022 steht fest, dass die AIDAvita keine Kreuzfahrt mehr für die Rostocker Reederei AIDA Cruises absolvieren wird. AIDA hat sich als Auswirkung von der Corona-Pandemie und mit Blick auf die Green Cruising Strategie dazu entschieden, das mittlerweile fast 21 Jahre alte Kreuzfahrtschiff auszuflotten. Diese Entschiedung fiel bereits auch für die AIDAcara (mittlerweile Astoria Grande), AIDAmira (mittlerweile Ambition) und auch für die AIDAaura (noch bis September 2023 in der AIDA-Flotte unterwegs). Somit besteht die Kussmundflotte ab Ende September nur noch als 11 Schiffen – das älteste Schiff ist dann die AIDAdiva mit dem Indienststellungsjahr 2007.

Lange Zeit war es ruhig um die AIDAvita, die bereits seit vielen Monaten in der estnischen Hauptstadt Tallinn liegt. Zwar wurden bereits beispielsweise die markanten AIDA-Buchstaben am Schornstein abgenommen, doch über den Käufer des Schiffes ist nach wie vor noch nichts bekannt.

Kürzlich wurde eine Namensänderung des Schiffes vorgenommen, das fortan unter dem Namen „Avitak“ firmiert. Auffällig ist hierbei, dass es sich um keinen komplett neuen Namen handelt, sondern das Wort „vita“ darin steckt und der erste Buchstabe ein „A“ wie bei AIDA ist. Gleichzeitig wurde das Schiff mit der IMO Nummer 9221554 in Liberia registiert und trägt damit auch die Flagge des afrikanischen Staates. Was nun mit dem Kreuzfahrtschiff passiert, ist unklar.

Denkbar wäre eine Umfirmierung als Zwischenschritt, bis sich ein Käufer für den Weiterbetrieb des Schiffes findet oder als Vorbereitung für die Zuführung zu einer Abwrackwerft – beispielsweise nach Aliaga in der Türkei oder Alang in Indien. Für diese Möglichkeit spricht zum einen die Umflaggung nach Liberia und zum anderen der neue Name. Im Rahmen der Coronakrise wurden viele Schiffe nach Aliaga und Alang verkauft, um sie dort zu verschrotten. Hierfür ist es nicht unüblich, dass die Schiffe für die letzte Fahrt dorthin umbenannt und umgeflaggt werden und somit nicht mit ihrem originären Namen auf den Strand gesetzt werden. Beispielsweise wurde aus der ehemaligen MS Albatros von Phoenix Reisen kurz vor der Verschrottung die „Tros“ oder aus der Grand Celebration der Bahamas Paradise Cruise Line die „Grand“.

Offizielle Angaben zu dem Verbleib der ehemaligen AIDAvita gibt es noch nicht. Die nächsten Wochen werden sicherlich zeigen, wie das Schicksal des Kreuzfahrtschiffes aussehen wird. Fest steht nur, dass das Schiff wie mehr für AIDA Cruises im Einsatz sein wird.

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