AIDA verschärft Maßnahmen wegen Corona-Virus

AIDA verschärft Maßnahmen wegen Corona-Virus

AIDAstella in Hamburg / © AIDA Cruises
AIDAstella in Hamburg / © AIDA Cruises

Update der Sicherheitsbestimmungen bei AIDA Cruises wegen des Coronavirus

In Italien werden nun konkrete Städte und Gemeinden genannt und nicht mehr die Regionen Lombardai und Venetien

Der Rostocker Kreuzfahrtanbieter AIDA Cruises hat erneut die Vorsichtsmaßnahmen in Bezug auf das Coronavirus angepasst.

Die gestern veröffentlichten Sicherheitsbestimmungen sagen aus, dass Gästen die Kreuzfahrt verwehrt wird, die 14 Tage vor Reisebeginn in China, Hongkong, Macau, Taiwan, Südkorea oder in konkret genannten Städten oder Gemeinden Italiens der Regionen Lombardai und Venetien unterwegs waren oder Kontakt mit Menschen hatten, die dort waren. Ergänzt wurde dies noch durch einen Hinweis, dass es auch für Städte gilt, die zukünftig auf die veröffentlichte Liste vom italienischen Gesundheitsministerium aufgenommen werden. Damit folgt AIDA in diesem Punkt den Vorsagemaßnahmen von Costa Crociere.

Bisher war es in Bezug auf Italien so, dass die kompletten Regionen Lombardai und Venetien genannt waren.

Die Änderung ist insbesondere für Adria-Kreuzfahrten ab Venedig wichtig und schafft Klarheit für die Gäste.

 

Auf der Internetseite von AIDA Cruises heißt es nun:

Informationen zum Coronavirus

Update: 02.03.2020

Für AIDA Cruises haben die Sicherheit, die Gesundheit und das Wohlbefinden unserer Gäste und Crew jederzeit oberste Priorität. Wir beobachten sehr aufmerksam die Ausbreitung des Coronavirus, das in der Provinz Hubei in China, entdeckt wurde.

Daraus resultierend verschärfen Destinationen weltweit ihre Einreisebestimmungen. Dies erfolgt teilweise sehr kurzfristig, und führt in Einzelfällen dazu, dass Kreuzfahrtschiffe nicht mehr in den jeweiligen Häfen anlegen dürfen. AIDA Cruises hat keinen Einfluss auf die behördlichen Entscheidungen und kann diese nicht umgehen 

Informationen zu Vorsichtsmaßnahmen

Unsere medizinischen Experten arbeiten eng mit den US-amerikanischen Zentren für die Kontrolle und Prävention von Krankheiten (CDC) und der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sowie dem Robert-Koch-Institut zusammen, um die empfohlenen Vorsorge-, Präventions- und Kontrollmaßnahmen für unsere Schiffe umzusetzen.

In Übereinstimmung mit internationalen Regularien und unter Berücksichtigung der Gesundheit und Sicherheit unserer Gäste und Besatzungsmitglieder haben wir auf allen Kreuzfahrtschiffen erhöhte Vorsorgemaßnahmen umgesetzt.

Die nachfolgenden Vorsichtsmaßnahmen gelten ab sofort und betreffen folgende Länder/Regionen:

  • China, Hongkong 
  • Macau
  • Taiwan
  • Südkorea
  • Regionen in Italien: Casalpusterlengo (Lodi), Codogno (Lodi), Castiglione D'Adda (Lodi), Fombio (Lodi), Maleo (Lodi), Somaglia (Lodi), Bertonico (Lodi), Terranova dei Passerini (Lodi), Castelgerundo (Lodi), San Fiorano (Lodi) in der Lombardei, Vò Euganeo (Padua) in der Region Venetien und sonstige Städte, die zukünftig in die vom italienischen Gesundheitsministerium veröffentlichte Liste aufgenommen werden

Bis auf weiteres können wir leider Gästen und Besatzungsmitgliedern eine Mitreise an Bord nicht ermöglichen, die in den letzten 14 Tagen vor Reisebeginn

  • sich selbst in einer der obenstehenden Regionen aufgehalten haben (inkl. Flughafentransit),
  • Kontakt zu Personen hatten, die sich kürzlich dort aufgehalten haben,
  • unter Quarantäne standen und/oder vor diesem Hintergrund aus gesundheitlichen Gründen vom Dienst freigestellt waren oder
  • Kontakt zu Personen hatten, bei denen der Coronavirus vermutet bzw. bestätigt wurde.

In diesen Fällen kontaktieren Sie uns bitte zeitnah unter unserer Rufnummer: +49 (0) 381 / 20270722 zu Umbuchungsmöglichkeiten.

Die Vorsichtsmaßnahmen gelten vorerst und vorbehaltlich weiterer Änderungen für alle Abfahrten bis einschließlich 30. April 2020.

Bei AIDA Cruises gibt es festgelegte Prozesse zur Prävention von Viruserkrankungen: Entsprechend unserer Standards haben wir an Bord aller unserer Schiffe vorsorglich zusätzliche Hygiene-Maßnahmen in die Wege geleitet:

  • Alle Personen ab 18 Jahren (Besatzung und Gäste) sind verpflichtet, vor der Einschiffung eine Gesundheitserklärung für Reisende abzugeben.
  • Gäste mit Symptomen wie Fieber, Atembeschwerden, Schüttelfrost oder Husten werden vor dem Boarding einem Gesundheitscheck unterzogen.
  • Neben verstärkten Reinigungsmaßnahmen werden Gäste und Besatzung gebeten, sich die Hände regelmäßig zu waschen sowie die bereit gestellten Händedesinfektionsständer zu nutzen.
  • Bei ersten Grippeanzeichen empfehlen wir einen Besuch bei unserem Bordarzt.

Sollten sich kurzfristig weitere Änderungen in aktuellen Richtlinien oder Auflagen seitens der Behörden ergeben, werden wir diese im Interessen der Gesundheit und Sicherheit unserer Gäste und der Besatzungen umgehend unsere Gäste informieren.

 

Fragen & Antworten

 

Was ist der neuartige Coronavirus?

 

Das Coronavirus ist ein neuer Stamm von Erregern aus der Gruppe der Coronaviren, der bisher noch nicht beim Menschen identifiziert wurde. Die Erkrankung mit diesem Virus wird von den Gesundheitsbehörden kurz als Covid-19 bezeichnet.

Was können Reisende tun, um sich vor dem Coronavirus zu schützen?

Führende Gesundheitsbehörden empfehlen dringend die gleichen Maßnahmen zu ergreifen, die für eine typische Grippesaison gelten. Dazu zählen zum Beispiel:

  • Vermeiden Sie engen Kontakt mit Menschen, die Anzeichen von Krankheit, einschließlich Husten oder Niesen, zeigen.
  • Vermeiden Sie es, Ihre Augen, Nase und Mund mit ungewaschenen Händen zu berühren.
  • Waschen Sie Ihre Hände oft mit Wasser und Seife für mindestens 20 Sekunden.
  • Verwenden Sie ein alkoholbasiertes Handdesinfektionsmittel, das mindestens 60 % Alkohol enthält, wenn Seife und Wasser nicht verfügbar sind.

Quellen: U.S. Centers for Disease Control and Prevention; World Health Organization

Haben Sie Gäste oder Besatzungsmitglieder chinesischer Nationalität an Bord Ihrer Schiffe?

 

Unsere Urlaubsangebote sind auf deutschsprachige Gäste zugeschnitten. Fast 99 Prozent kommen aus Deutschland, Österreich oder der Schweiz. Wir verkaufen unsere Kreuzfahrten nicht in China oder anderen asiatischen Ländern. Nichtsdestotrotz kann es natürlich sein, dass einige wenige Gäste, die ihren Wohnsitz in Deutschland, Österreich oder der Schweiz haben, Inhaber eines chinesischen Passes sind. Keines unserer Besatzungsmitglieder ist chinesischer Staatsbürger.

 

Gab es bereits Fälle des neuartigen Coronavirus an Bord eines AIDA Schiffes?

Nein. Es gab bis heute keinen Verdachtsfall oder bestätigten Fall von Coronavirus an Bord eines AIDA Schiffes.

Welche Vorsichtsmaßnahmen werden bei AIDA Cruises ergriffen, um eine Ausbreitung des Coronavirus an Bord zu verhindern?

AIDA Cruises legt grundsätzlich hohe Hygiene-Standards an. Zusätzlich gibt es weitere Präventivmaßnahmen, die der Verbreitung von Viruserkrankungen vorbeugen. Entsprechend haben wir an Bord unserer Schiffe unter anderem vorsorglich zusätzliche Hygiene-Maßnahmen in die Wege geleitet:

  • Es gibt verstärkte Reinigungsmaßnahmen.
  • Gäste und Besatzung werden gebeten, sich die Hände regelmäßig zu waschen sowie die bereit gestellten Händedesinfektionsständer zu nutzen.
  • Bei ersten Grippeanzeichen empfehlen wir einen Besuch bei unserem Bordarzt.
  • Als weitere Vorsichtsmaßnahme bitten wir ab sofort ALLE Personen ab 18 Jahren (Besatzung und Gäste) bis auf weiteres, beim Check-in im Hafenterminal einen Fragebogen zum aktuellen Gesundheitszustand und Reiseverhalten der letzten zwei Wochen auszufüllen.
  • Darüber hinaus ist an Flughäfen und in den Hafenterminals verstärkt mit medizinischen Kontrollen zu rechnen.

Was passiert, wenn einer Ihrer Gäste oder die Besatzung an Bord Symptome meldet?

 
  • AIDA hat zusätzliche Vorkehrungen getroffen, um sowohl passive als auch aktive Kontrollen von Passagieren und Besatzungsmitgliedern vor der Einschiffung durchzuführen. Sollte dennoch ein Verdachtsfall an Bord auftreten, wird die betroffene Person umgehend isoliert und der Fall den zuständigen Gesundheitsbehörden gemeldet. Deren Anweisungen werden strikt eingehalten und umgesetzt.

 

Hat AIDA auf Grund des Coronavirus seine Fahrpläne geändert?

 

Aktuell verschärfen Destinationen weltweit ihre Einreisebestimmungen. Dies erfolgt teilweise sehr kurzfristig, und führt in Einzelfällen dazu, dass Kreuzfahrtschiffe nicht mehr in den jeweiligen Häfen anlegen dürfen. AIDA Cruises hat keinen Einfluss auf die behördlichen Entscheidungen und kann diese nicht umgehen.

In Übereinstimmung mit internationalen Regularien wird AIDA Cruises bis auf weiteres keine chinesischen Häfen mehr anlaufen. AIDAvita und AIDAbella haben ihre Asiensaison beendet und werden nun in anderen Fahrtgebieten eingesetzt. AIDAbella wird in der Zeit vom 10. März bis 30. April 2020 auf vier- und fünftägigen Kurzreisen das westliche Mittelmeer ab Palma de Mallorca bereisen.


AIDAvita wird nun die Zeit vor dem Start der Frühjahrssaison nutzen, um ihre turnusmäßige Werftzeit in Dubai durchzuführen. Im Anschluss startet das Schiff wie geplant am 14. April 2020 von Dubai auf eine 19-tägige Überführungsfahrt nach Palma de Mallorca.

Dürfen Gäste kostenfrei umbuchen oder stornieren?

 

Die Gesundheit und Sicherheit unserer Gäste und Besatzungsmitglieder steht für uns an erster Stelle. Die aktuelle Entwicklung beobachten wir daher auch weiterhin sehr aufmerksam. Die Basis für eine Stornierung oder Umbuchung sind unsere allgemeinen Geschäftsbedingungen. Selbstverständlich werden die offiziellen Reisewarnungen des Auswärtigen Amtes berücksichtigt. Aktuell warnt das Auswärtige Amt vor Covid-19 ausschließlich in China.

Hinweis für Gäste, die den PREMIUM Tarif gebucht haben:

Eine einmalige Umbuchung des Reisetermins oder Schiffs ist im Rahmen unseres PREMIUM-Tarifes bis 60 Tage vor Reisebeginn unter Beibehaltung des Gesamtzuschnitts gebührenfrei möglich.

 

Was passiert, wenn in einer Region ein Covid-19-Fall auftaucht? Fährt AIDA Cruises beispielsweise weiterhin Teneriffa an?

 

Die Fälle in Teneriffa beschränken sich auf das unter Quarantäne gestellte Hotel in Costa Adeje. Alle Gäste werden vom Hotel betreut und wurden gebeten, die Zimmer nicht zu verlassen. Nach Informationen der örtlichen Behörden und unserer Ausflugsagentur vor Ort gibt es darüber hinaus aktuell keine weiteren Einschränkungen für den touristischen Betrieb.

Die Gesundheit und Sicherheit unserer Gäste und Besatzungsmitglieder steht für uns an erster Stelle. Wir beobachten die aktuelle Entwicklung sehr aufmerksam und sind im täglichen Kontakt mit Hafen- und Gesundheitsbehörden. Entscheidungen werden auf der Grundlage dieser Bewertungen sowie den Reisehinweisen des Auswärtigen Amtes getroffen. Sollte sich die aktuelle Situation verändern und nur das geringste Sicherheitsrisiko bestehen, werden wir die Lage neu bewerten, entsprechende Maßnahmen ergreifen und unsere Gäste darüber informieren.

Wo finde ich zusätzliche Informationen über das neue Coronavirus?

 

Bitte besuchen Sie die folgenden Websites für weitere Informationen:

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