AIDA Cruises ändert das Konzept rund um Landausflüge – Keine individuellen Landgänge mehr erlaubt

Die Situation in der Kreuzfahrtbranche wird durch eine zunehmende Zahl von Coronafällen an Bord von Kreuzfahrtschiffen merklich angespannter. Dass es zu einer gewissen Steigerung der Fallzahlen kommt, war eigentlich klar, wenn man die Situation an Land sieht.

Da man die Hygienemaßnahmen an Bord von den AIDA-Kussmundschiffen nicht weiter erhöhen kann, da sie bereits am vollumfänglich sind, hat sich die Rostocker Reederei dazu entschieden andere Prozesse anzupassen, um Infektionen zu vermeiden.

So wurde von Bord der AIDAprima bekannt, dass beispielsweise die Crewregeln verschärft und die Landgänge für die Mitarbeitenden gestrichen wurden.
Die größte Änderung ist jedoch, dass AIDA Cruises nun wieder die Möglichkeit für Gäste individuelle Landgänge zu unternehmen gestrichen hat und das ab sofort. Landgänge sind somit nur noch in Form von Reederei-Ausflügen im „Bubble-Konzept“, also in der geschlossenen Kreuzfahrtgruppe, möglich. Der Grund hier ist, dass es AIDA vermeiden möchte, dass ein Passagier nach einem Landgang mit einer Corona-Infektion wieder an Bord kommt.

Der unten angehängte Kabinenbrief von AIDAprima belegt, dass es eine flottenweite Entscheidung ist, die Prozesse anzupassen. Auch auf der AIDAsol, AIDAmar und AIDAdiva wurden diese Maßnahmen kommuniziert. Weiterhin gibt es auf der AIDAdiva zusätzlich die Pflicht eine FFP2 zu tragen.

AIDA hatte bisher immer sehr schnell, sehr vorsichtige Maßnahmen ausgerufen und ist damit ganz gut gefahren. Es ist auch davon auszugehen, dass die Länder, Häfen und Behörden sich wieder in diese Richtung bewegen werden und die anderen Reedereien ebenso bald wieder ausschließlich geführte Landausflüge in der Blase anbieten werden müssen.