1. Kreuzfahrtgipfel auf dem Weg zum klimaneutralen Kreuzfahrthafen Hamburg

1. Kreuzfahrtgipfel auf dem Weg zum klimaneutralen Kreuzfahrthafen Hamburg

© TUI Cruises
© TUI Cruises

Den Hamburger Hafen zum Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit zu machen und gleichzeitig seine Attraktivität für die Kreuzfahrtreedereien zu erhalten, gehe nur gemeinsam. Dies ist das Fazit des heutigen Dialogs zwischen Senator Westhagemann, Reedereien und Verbänden der Kreuzfahrtwirtschaft, zu dem Senator Westhagemann eingeladen hatte. Bei dem Austausch im Gästehaus des Senats haben sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zunächst über die Marktentwicklung, die Auswirkungen der aktuellen Ukraine-Krise sowie die Herausforderungen am Standort Hamburg ausgetauscht. Anschließend stand die Frage im Vordergrund, wie und wann die Emissionen während der Liegezeit im Hafen auf ein Minimum reduziert werden können.

Westhagemann: „Die Landstrominfrastruktur in Hamburg wird 2024 an allen Terminals zur Verfügung stehen. Nun gilt es, das Potenzial der Landstromanlagen gemeinsam mit den Reedereien auszuschöpfen.“

Hansjörg Kunze, Vice President Communications AIDA Cruises, Christian Hein, Geschäftsführer MSC Cruises Deutschland, Wybcke Meier, Vorsitzende der Geschäftsführung TUI Cruises und Julian Pfitzner, Marken-CEO Hapag Lloyd Cruises stellten übereinstimmend klar: „Wir erwarten trotz weiterhin herausfordernder Rahmenbedingungen eine erfolgreiche Kreuzfahrtsaison in Nordeuropa. Alle Unternehmen arbeiten seit geraumer Zeit mit Hochdruck gemeinsam mit Werften, Motorenherstellern und Treibstoffproduzenten an der Einsatzreife alternativer Energieträger“.

„Die Branche ist sich sehr bewusst, dass auch die Kreuzfahrt ihren Beitrag zur Verringerung der Klimabelastung leisten kann und muss, auch wenn der Anteil der Kreuzfahrtflotte weniger als ein Prozent der Welthandelsflotte ausmacht“, sagte Helge Grammerstorf, National Director der „Cruise Lines International Association“ (CLIA). Bezogen auf alle Hamburger CO2-Emissionen beträgt der Anteil der Kreuzfahrtschiffe 0,11 Prozent. (Bezug 2019).

„Die Kreuzfahrt ist nicht nur der Innovationstreiber der Schifffahrt, sie sorgt durch die Unternehmen und deren Dienstleister am Standort Hamburg für ca. 420 Mio. Euro Wertschöpfung und 4.500 zusätzliche Arbeitsplätze im Jahr“, so Dr. Stefan Behn, Vorsitzender von Hamburg Cruise Net e. V.. Dies habe eine neue Studie ergeben.

Die Spitzenvertreter der Reedereien AIDA Cruises, MSC Deutschland und TUI Cruises sowie die Behördenleitung der BWI und die Verbände haben sich darauf verständigt, den Austausch fortzusetzen und den Dialog weiter zu verstetigen.

Die Zusammenfassung der o. g. Wertschöpfungsstudie: www.hamburgcruise.net/Wertschoepfung

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